Hallo,
ein neuer kleiner Bericht von der Front.
Eigentlich ist bisher nix neues passiert, außer eine „Kleinigkeit“: Niewo hat jetzt einen Job. Ein kleines Büro und bisher weiß ich auch noch nicht so richtig, was und wie ich dort wann welche Dinge tun werde. Heute war der erste Tag. Momentan ist aber wohl nicht viel zu tun. Na mal sehn, beim nächsten Mal dazu bestimmt mehr. Ach so, mein Verdienst: ca. 45 EUR/Monat!
Letztendlich hat sich das mit dem Visum-Hickhack als glücklich erwiesen, ich bin da als eine Art Praktikant angestellt und kann also mein Touristen-Visum behalten, ohne nochmal nach Deutschland zurück zu müssen, um ein Arbeitsvisum zu beantragen.
Was uns langsam doch ein wenig nervt, ist die Art der Inder alles in die Länge zu ziehen. Alles dauert …
An sich haben wir aber die meisten Sachen einigermaßen durchschaut und verstanden, auch wenn man manche Dinge trotzdem noch nicht so drauf hat, z.B. das ständige Drängeln. Dazu kommt, dass wir Deutschen ja eine gewisse Distanzzone einhalten. Hier gibt es so eine Intimsphäre nicht, sprich die Nase des Hintermanns klebt direkt am eigenen Hinterkopf.
„Die Briten mögen den Indern die Bürokratie und das Kricketspiel dagelassen haben, die Fähigkeit sich geordnet anzustellen gehört mit Sicherheit nicht zu den Überbleibseln der Kolonialzeit.“
Ein Ausflug in ein Reservat, ein Affen-Wasserfall und Weiteres wie immer mit den Fotos.
Fotos 05: Topslip Wildlife Sanctuary
lg, Niewo + Laura